1. Lokale Visionärinnen
Die Zukunftsorientierte Gemeinde braucht charismatische Bürgermeister:innen und engagierte Persönlichkeiten mit viel Liebe zum eigenen Dorf. Nicht selten sind diese Pioniere und Pionierinnen Zurückgekehrte und Vielgereiste, die ihre Wurzeln wiederentdecken und zu Change-Agents des Ländlichen werden. Die Heimkehrer bringen Impulse in den Ort und verändern das Klima in Richtung Zukunft – vor allem, wenn man ihnen die nötigen Spielräume lässt!
2. Transitorische Architekturen
So idyllisch ländliche Architekturen sein können – ohne eine Spannung der Formen kann sich keine Zukunftsdynamik entwickeln. Deshalb braucht es neben dem alten Fachwerkhaus ein modernes Designgebäude, eine Schule mit Öko-Architektur, ein Brutal-Beton-Gemeindehaus oder andere „Provokationen“, die das provinzielle Idyll produktiv stören. Nicht alle Projekte werden gleich einen „Bilbao-Effekt“ erzeugen. Aber sie erzeugen eine notwendige Spannungs-Elektrizität zwischen Tradition und Moderne im dörflichen oder kleinstädtischen Raum.