Die Kunst der Zusammenarbeit in einer komplexen Welt
Als Antwort auf zunehmende Komplexität durch rapide technologische Fortschritte und die weltweite Vernetzung entwickelt sich eine tief verwurzelte Sehnsucht nach Gemeinschaft. Das Co-Prinzip wird dabei zu einem zentralen Organisationsprinzip der vernetzten Gesellschaft, indem es menschliche Potenziale stärkt.
Das Co-Prinzip beschreibt zukunftsfähige Kooperationsformen zwischen Menschen, die Freiheit und Komplexität mit Bindung und Empathie vereinen. Solche Phänomene lassen sich mittlerweile in vielen gesellschaftlichen Bereichen beobachten. Menschen tauschen und teilen Kleidung, Werkzeug, Lebensmittel, Autos und vieles mehr. Dahinter steckt auch ein neues Verständnis von Eigentum, das immer häufiger als Mittel zum Zweck betrachtet wird.
Die wohl grösste Herausforderung des Co-Prinzips liegt darin, Co-Kompetenzen zu entwickeln und neue Denkweisen zu etablieren: weg vom Primat individueller Bedürfnisse, hin zur stärkeren Gewichtung kollektiver Herausforderungen und Lösungen. Im Kern geht es also darum, nicht mehr nur eigene Vorteile optimieren zu wollen, sondern jene Formen von gemeinschaftlicher Co-Kultur herzustellen, die echte Selbstverwirklichung überhaupt erst ermöglichen.
Unser Entwicklungsprozess baut auf zentralen Säulen des Co-Prinzips auf: Partizipation und Kollaboration. Unsere Entscheidungsgrundlagen entwickeln wir gemeinsam mit den Know-how- und Entscheidungstragenden auf Kundenseite, um möglichst viele Informationen und Interpretationen zusammenzutragen.
So werden die getroffenen und anstehenden Entscheidungen breit nachvollziehbar und gleichzeitig handlungsrelevant.