Am 25. Januar 2023 informierte der Kanton Uri gemeinsam mit den Projektentwicklern der Werkmatt AG über die zukünftige Entwicklung auf dem Areal der Werkmatt Uri. Der Kanton Uri will das 120 000 m2 grosse Industrieareal zukunftsgerichtet entwickeln und neue Arbeitsplätze und Wertschöpfung für den Kanton schaffen.
Die Werkmatt AG will sich als Investorin und Entwicklungspartnerin engagieren und in einem Co-Kreationsprozess die Vision auf den beiden insgesamt 8 656 m2 grossen Baufeldern in die Realität überführen. Strategisch begleitet wird der Prozess von der Innovations-, Entwicklungs- und Umsetzungswerkstatt QUANT aus Flims.
Regierungsrat Urban Camenzind und die Werkmatt AG unterzeichnen Baurechtsvertrag
Ein wichtiger Meilenstein wurde an der Medienorientierung vom 25. Januar 2023 auf der Werkmatt Uri erreicht. Am Medienanlass betonte Regierungsrat Urban Camenzind die Wichtigkeit des Projekts für den gesamten Kanton Uri und bekräftigte dies mit seiner Unterschrift im Baurechtsvertrag formell. Christoph Schoop, Investor und Mitglied des Verwaltungsrates der Werkmatt AG stellte im Anschluss die Projektvision vor. Mit Christoph Schoop steht ein ausgewiesener und erfolgreicher Investor hinter dem Projekt.
Neben Immobilienprojekten in der ganzen Schweiz konnte die Christoph Schoop Gruppe bereits diverse Liegenschaften im Kanton Uri entwickeln und realisieren. Am Anlass wurde betont, dass das Projekt auf den Baufeldern 9 und 13 ein Begegnungsort für die gesamte Werkmatt Uri werden soll und ein ganzheitlicher Entwicklungsansatz im Zentrum steht. Die Architekten Galli & Rudolf aus Zürich zeichnen sich in dieser Phase für die Übersetzung der inhaltlichen Programmierung in die konkrete architektonische Umsetzung verantwortlich.
Das multifunktionale Erlebnis Werkmatt in neun Bausteinen
Unaufgeregt, auf das Wesentliche reduziert und mit feinen Details überraschend: So will das vorgestellte Projekt «Werkmatt» abseits des Mainstreams auf den Baufeldern 9 und 13 ein Ort für ungezwungene Begegnungen und echte, nicht alltägliche Arbeits- und Kreativ-Erlebnisse werden. Dazu sieht das integrale Konzept eine Kombination von Begegnungszonen, Werk-Hotel mit bis zu 80 Zimmern, Co-Working, Gewerbe- und Kulturräumen, Gastronomie und Shopping-Erlebnissen vor. Diese Elemente sollen sich nahtlos in das Umfeld integrieren und zur hohen Qualität des Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraums des Kantons Uri beitragen.
Wo möglich werden bestehende Strukturen, wie beispielsweise die Flachlagerhalle, renoviert und nahtlos in den Neubau integriert. Die Entwicklung der Basisinfrastruktur erfolgt dabei in enger Partnerschaft in einem Co-Kreationsprozess zwischen dem Kanton Uri und der Werkmatt AG. Die Werkmatt AG ist bereit, sich als Unternehmung in der Werkmatt Uri als Entwicklungspartnerin und Investorin aktiv zu engagieren. Strategisch begleitet wird der Prozess von der Innovations-, Entwicklungs- und Umsetzungswerkstatt QUANT aus Flims.
Entwicklungsfahrplan der Werkmatt AG
Nach der Unterzeichnung des Baurechtsvertrags startet nun die Phase der Detailkonzeption und Planung der Infrastrukturen. Voraussichtlich im vierten Quartal 2023 werden die Gespräche für die unterschiedlichen Infrastrukturen mit den interessierten Betreibern vertieft. In der darauffolgenden Umsetzungsphase wird gemeinsam mit dem Kanton Uri und den Betreiberinnen die konkreten Nutzungsszenarien für die einzelnen Elemente detailliert.
Der Projektfortschritt kann unter werkmatt-6460.ch verfolgt werden.
Die vollständige Medienmitteilung der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Uri vom 25. Januar 2023 gibt hier:
MM_Baurechtsvertrag und Projektvorstellung